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Ich hab euch gar nicht erzählt, das wir (fast alle Erasmus-Studenten) übers WE einen Ausflug gemacht haben.
Freitag Morgen um 7 Uhr (ok etwas später, hier ist ja nie jemand pünktlich) ging es los Richtung Veliko Tarnovo. Die alte Hauptstadt von Bulgarien.
Erster Zwischenstopp war Kotel. Eine kleine Stadt irgendwo in Bulgarien. Leider waren Müdigkeit, Kälte und Regen nicht die besten Voraussetzungen für einen großen Stadtrundgang. Also ging es nur ein bisschen spazieren, in die nächste Kirche und ab zum Bus.

Nächster Stop war Zheravna. Das Wetter war nicht besser und es schneite sogar. Aber das Dorf..ein Traum. Kleine Gassen, holprige Straßen, niedliche Häuser. Wir gingen in eine Gaststätte und machten es uns vorm Kamin bequem, weil es einfach nur schweinekalt war. Das Essen war nicht besonders und für bulgarische Verhältnisse ziemlich überteuert, aber schön war es trotzdem irgendwie. Später noch ein kleiner Rundgang und schnell wieder in den warmen Bus.

Gegen Abend erreichten wir dann Veliko Tarnovo, die Polen und ich hatten ein eigenes Apartment, da das Hotel der anderen schon voll war. Es war nämlich ein Treffen aller Erasmus-Studenten aus ganz Bulgarien.
Abends gings in einen englischen Pub und später noch in die Disco. Die war natürlich total überfüllt, aber gut war es trotzdem. Die Musik war recht gut, auf jeden Fall ziemlich gemixt, also für jeden was dabei.

Samstag waren wir dann auf der alten Burg, es war immer noch arschkalt, aber wenigstens regnete es nicht mehr. Später ging es noch in eine Kirche in der Nähe und nach Arbanassi. Auch ein kleines Dorf, was aber irgendwie nur für Touristen gebaut wurde, zu mindestens kam es mir so vor.
Abends sollte eigentlich eine Light & Sound-Show sein, aber die fing einfach mal eine halbe Stunde eher an (und das in Bulgarien!) und wir haben sie verpasst.
Also ging es nur etwas essen und der Rest verkleidete sich für die Disco. Ich war aber viel zu müde für Disco und bin dann nur mit den Portugiesen in eine Bar. Da waren ziemlich viele Metaller. Von den ersten 3 Liedern waren übrigens 2 von Rammstein.

Gestern ging es dann zurück. Kurzer Stop in einem Kloster und in Shumen um ein monströses Monument anzugucken. Das allgemeine Interesse belief sich auf: "Ok machen wir ein Foto und ab zum Bus". Letzter Stop war dann Madera. Da ist ein Reiter in Stein gemeißelt. Der Reiter ist auch auf den Geldstücken drauf. Aber so faszinierend war der auch nicht. Viel mehr hat mich die Natur fasziniert. Der riesige Fels und überall die bunten Blätter, die in der Sonne aussahen wir Gold.

Alles in allem ein super WE und es war fantastisch mal aus der Stadt rauszukommen, denn die Natur ist einfach nur wundervoll. Besonders im Herbst. Überall Hügel & Berge mit bunten Wäldern. Traumhaft.
Ich habe auch gemerkt, dass ich die Natur viel bewusster wahrnehme. Auf Arbeit mache ich jede Mittagspause einen Spaziergang. Lausche den Gesang der Vögel und atme den Herbstgeruch ein. Ich bin halt doch nicht 100% Stadtkind.

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